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Multimedia-Reportage: Intercity Hotel Hannover - ein virtueller Hotelbesuch

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Das Intercity-Hotel Ost am Hauptbahnhof feiert Geburtstag: Am 10. Februar 2020 hat es eröffnet - wenige Wochen vor dem ersten Corona-Lockdown.

Viele Gäste gab es seitdem nicht. Denn: Das erste Geschäftsjahr war geprägt von der Pandemie. Die NP hat anlässlich des einjährigen Bestehens des Hotels mit dem Hoteldirektor, Mitarbeitenden und Gästen gesprochen - Ein multimedialer Hotelbesuch.



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Sechs Wochen lang lief das Geschäft des Intercity-Hotels Ost. Dann kam der Frühjahrs-Lockdown. Seitdem konnte kaum Umsatz generiert werden.

Das Grand Opening musste abgesagt werden. Und auch die Geburtstagsfeier bleibt coronabedingt aus.

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Weil das erste Intercity-Hotels an der Rosenstraße bis zu 83 Prozent ausgelastet war, wurde ein zweiter Standort in Hannover eröffnet: Das Intercity-Hotel Ost.

Der Tourismus in der Stadt boomte, immer mehr Übernachtungsmöglichkeiten wurden für die Messe benötigt. Doch dann kam die Corona-Pandemie.

Von dem Ziel einer 70 Prozent Auslastung ist das Intercity-Hotel Ost derzeit weit entfernt.

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220 Zimmer und mehrere Konferenzräume stehen derzeit größtenteils leer. Lediglich Geschäfts- und Dienstreisende dürfen laut Corona-Verordnung noch im Hotel übernachten. Im Intercity-Hotel Ost nächtigen hauptsächlich Angestellte der Deutschen Bahn. Doch damit ist das Hotel nicht annähernd ausgelastet. Und dennoch: Für die Gäste, die da sind, hat das auch Vorteile. 

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Rund 40 Millionen Euro kostete den Bauherrn bauwo der Bau des Ausrufezeichens am Hauptbahnhof.

Das Intercity-Hotel Ost ist seither Teil der Hannover Skyline: 54 Meter ist das sechseckige Gebäude hoch. Entworfen hat es der Architekt Jürgen Böge. 

Die Aussicht aus den gut 20 Quadratmeter großen Zimmern ist einmalig.

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Leere Zimmer, wenig Umsatz: Die meisten Mitarbeitenden musste Hoteldirektor Nixdorf in Kurzarbeit schicken: "Die absolute Rumpfmannschaft schmeißt momentan den Laden", sagt er.

Arbeiten in einem Hotel fast ohne Gäste? Für viele haben sich die Aufgaben verändert.

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Die Gartenmöbel für die Terrasse stehen noch immer verpackt in einem Raum gleich neben Thomas Nixdorfs Büro: "Die haben wir noch nicht benutzen können", sagt Nixdorf und wirkt traurig. Seine Hoffnung: Dass es in diesem Frühjahr Lockerungen gibt und die Hotelgäste spätestens im Sommer auf den neuen Möbeln auf der Terrasse sitzen können.

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Das Intercity-Hotel ist kein Einzelfall: "Die Luft ist raus, die ganze Branche liegt am Boden“, sagt Cord Kelle, Vorsitzender der Fachgruppe Hotels des Deutschen Hotel- und Gastronomieverbands (Dehoga).

Er rechnet mit Einschränkungen für das Gastgewerbe bis Pfingsten und damit mit weiteren Umsatzeinbüßen bis zum Sommer. „Die Reservierungsbücher sind bis Ende August leer“, so der 39-Jährige. Der Grund: „Es gibt einfach keine Nachfrage, weil sich aufgrund des Virus niemand festlegen kann.“

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Gleich im ersten Jahr entzieht die Corona-Pandemie dem Intercity-Hotel die Geschäftsgrundlage.

Vor der Eröffnung trainierte Hoteldirektor Thomas Nixdorf die Arbeit am Gast mit seinen Mitarbeitenden.

Aufgrund der Kurzarbeit sind jetzt einige der Mitarbeitenden in ganz anderen Bereichen tätig als ursprünglich geplant. Sie behaupten sich als sogenannte "Allrounder".

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So richtig gebraucht wurde die Küche des Intercity-Hotels noch nicht. Das Kühlhaus ist kaum gefüllt. Kein einziger Eintrag ist auf dem Wochenplan für die Essensvorbereitung zu Tagungen vermerkt. 

Nur in den ersten sechs Wochen im Februar und März 2020 war die Küche richtig im Einsatz. Wie sieht es jetzt in der Hotelküche des Intercity-Hotels aus?

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Nach Corona-Verordnung: Anstelle eines Frühstücksbuffets bekommen die Gäste ihr Frühstück auf einem Tablett aufs Zimmer.

Wer morgens auscheckt, bekommt ein Lunchpaket. "Ich freue mich über jeden kleinen Service, den ich den Gästen in diesen Zeit bieten kann", sagt Mitarbeiterin Ines Preuß. 

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Die fünf Angestellten, die sonst in der Küche arbeiten, sind in Kurzarbeit.

Wie geht es den Mitarbeitern, die sich vor etwa einem Jahr über ihren neuen Job im gerade eröffneten Intercity Hotel gefreut hatten?

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Nach der Corona-Pandemie wird wieder hier gefrühstückt: Im Restaurant des Intercity-Hotels. 

Aktuell sieht die Corona-Verordnung ein Frühstück im Restaurant nicht vor. 

Deshalb hat sich das Intercity-Hotelteam eine andere Lösung überlegt. 

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Text, Video & Umsetzung: Sophie Peschke
Fotos: Nancy Heusel
Redaktion: Fabian Mast

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